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Seit dem 20. Jahrhundert betreiben Hersteller weltweit Reverse Engineering, um Maschinen und ihre mechanischen Komponenten und Systeme zu untersuchen. Das Wissen aus diesem Prozess wird genutzt, um bestehende Maschinen und Produkte zu schaffen, zu verbessern oder zu modifizieren.
Mit dem digitalen Zeitalter wird Reverse Engineering auch in IT-Systemen relevant. Entwickler und Software-Ingenieure betreiben Reverse Engineering von Software, um deren Funktionalität, Sicherheit und Kompatibilität zu optimieren.
Kurz gesagt ist Reverse Engineering der Prozess des Zerlegens, Dekonstruierens und Untersuchens eines Produkts, um zu verstehen, wie es funktioniert. Erfolgreiches Reverse Engineering ermöglicht die Erstellung eines abstrakten Modells eines Systems, das bei der Produktentwicklung oder -anpassung hilft.
Reverse Engineering gleicht einer Detektivarbeit: Es entschlüsselt die Mechanismen eines bestimmten Produkts oder Systems, indem es dessen Komponenten „auseinandernimmt“. Es ist wie das Zerlegen eines fertigen Puzzles, um zu verstehen, wie es zusammengesetzt wurde.
Im IT-Bereich kann Reverse Engineering ohne Dokumentation, Baupläne oder Computermodelle durchgeführt werden. Entwickler verwenden einfach die „Black-Box“-Methode, bei der sie die Eingaben und internen Abläufe eines Systems analysieren, um zu verstehen, wie die Ausgaben entstanden sind.
Hier sind einige Dinge, die Sie über Reverse Engineering wissen sollten.
In modernen Industrien hilft das Reverse Engineering Unternehmen, trotz der Einschränkungen proprietärer Systeme wettbewerbsfähig und innovativ zu bleiben.
Hier einige Einsatzmöglichkeiten:
Ein Fall, in dem spezialisierte Tools eine entscheidende Rolle im Reverse Engineering spielen, ist die Arbeit mit seriellen und USB-Ports und -Geräten. Im Sinne der „Black-Box“-Methode sind die Haupt-Ein- und Ausgaben von seriellen und USB-Geräten Datenströme, die analysiert werden müssen, um die Funktion des Bauteils zu bestimmen. Für das Reverse Engineering von USB-Ports und -Geräten ist eine Möglichkeit erforderlich, diese Datenströme aufzufangen.
Ohne geeignete Tools würde ein Reverse Engineer viel Zeit benötigen, um die Aktivitäten von USB- und seriellen Ports manuell zu analysieren. Reverse-Engineering-Software hilft, die Kommunikationsprotokolle und Daten zu erfassen, zu analysieren und zu verstehen, die über diese Ports übertragen werden.
Um zu verstehen, wie Software mit einem Hardwaregerät interagiert, kann der Datenfluss über COM-Ports analysiert werden.
Zum Beispiel kann ein Techniker untersuchen, wie ein Softwareprogramm mit Industriesensoren arbeitet, indem er die gesendeten und empfangenen Datenpakete analysiert.
Für das Reverse Engineering serieller oder USB-Ports sind spezialisierte Drittanbieter-Softwarelösungen erforderlich. Ideal für diese Aufgabe sind der Serial Port Monitor und der USB Analyzer, beide entwickelt von Electronic Team, Inc.
Schauen wir uns die Funktionen dieser Anwendungen an.
Der Serial Port Monitor ist ein umfassendes Werkzeug für die Arbeit mit seriellen Geräten und Ports.
Mit dem Serial Port Monitor können Sie sich mit jedem seriellen Port verbinden und sofort mit der Überwachung beginnen, selbst bei Ports, die bereits von anderen Anwendungen verwendet werden. Die Daten werden in Echtzeit erfasst und in verschiedenen Ansichten angezeigt, um die Problembehebung zu erleichtern. Die Daten können zur späteren Analyse in eine Datei oder die Zwischenablage exportiert werden.
Darüber hinaus werden die gesendeten und empfangenen Daten chronologisch aufgezeichnet und können in vier verschiedenen Ansichten dargestellt werden: Tabelle, Zeile, Speicherabbild und Terminal. Dieses Tool unterstützt auch das Modbus-Protokoll vollständig.
Der USB Sniffer (USB Analyzer) bietet zahlreiche Funktionen für Aufgaben im USB-Reverse-Engineering.
Der USB Analyzer ermöglicht das Erfassen, Speichern und Exportieren von USB-Daten – IRPs, URBs, IOCTLs und Daten, die über USB-Hubs übertragen werden, werden erfasst und können im Binärformat oder in Klartext, CSV, XML oder HTML exportiert werden. Das Software-Tool überwacht Daten in Echtzeit von den verbundenen USB-Geräten und stellt die Daten als Hex-Dump oder als decodierten lesbaren Text dar.
Für komplexere Bedingungen im Reverse Engineering von seriellen oder USB-Ports können folgende Tools genutzt werden:
In IT-Systemen und Netzwerken bieten Reverse-Engineering-Tools vielseitige Einsatzmöglichkeiten wie:
Reverse Engineering von Datenflüssen über COM- oder USB-Ports ist nach wie vor relevant und bietet viele Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen Cybersicherheit, IoT und komplexen IT-Ökosystemen. Mit Serial Port Monitor und USB Analyzer können Sie Reverse Engineering in Echtzeit problemlos durchführen. Erfassen, speichern und visualisieren Sie serielle oder USB-Daten mit einer intuitiven und benutzerfreundlichen Oberfläche.